Wie kamen wir zum Kromfohrländer?

Tja, eigentlich wollten wir nur einen Hund. Mein Mann war häufig beruflich unterwegs und die Kinder und ich allein Zuhause, nicht gewillt abends alles zu verriegeln und sich einzuschließen. Wie überall nahmen auch in unserer Gegend die Einbrüche zu und öfters waren unbekannte Personen auf unserem offenen Grundstück, was uns nicht unbedingt zu Freudenausbrüchen verleitete.
Ein Hund musste her. Sowieso ein alter Traum, sollte jetzt endlich verwirklicht werden. Freunde hatten vor kurzem einen kleinen Glatthaar - Kromfohrländer bekommen. Bis dahin hatten wir noch nie von diesen Hunden gehört. Aber zuerst mussten wir uns einlesen. Die einen Hunde waren zu groß, die anderen zu klein, die nächsten zu struppig, weitere zu Pflege intensiv. So ging es weiter, bis auch wir beim Kromfohrländer landeten.
Aber auch 1991 war es nicht einfach einen solchen Hund zu erhalten. Zwar konnten wir über unsere Freunde Kontakt zu einem Züchter knüpfen, aber auch hier hieß es warten. Als dann endlich die Geburt bevorstand gab es Komplikationen und nur ein Welpe überlebte. Aber wir hatten Glück, denn unser Züchter wusste von einem Wurf der noch nicht komplett vergeben war und nach kurzer Zeit hatten wir unsere Tamina. Ein süßes Wollknäuel, dass fortan unser Leben komplett auf den Kopf stellen sollte.

 

Warum Glatthaar und nicht Rauhaar?

Das weiß ich nicht. Immer schon lagen mir die Hunde mit kurzem Haar im Gesicht näher als die Bärtigen. Hätte ich mich zwischen einem Schnauzer und Bordercollie entscheiden müssen, hätte ich den Bordercollie gewählt. (Abgesehen davon, dass man sich zuerst immer mit den Eigenschaften des jeweiligen Hundes befassen muss bevor man sich für eine Rasse entscheidet.) Das ist einfach Geschmackssache. Nichts anderes